Microsoft Support für Office-Apps auf Chromebooks endet
Keine Office-Apps mehr für das Chromebook
Trotz der Konkurrenz durch Google Docs, Libre Office und anderen Anbietern, gehören die Office Apps von Microsoft noch immer zu den beliebtesten Apps, wenn es um Textbearbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentationen geht. Apps wie Microsoft Word, Excel oder OneNote sind aus dem Arbeitsalltag kaum noch wegzudenken.
Bisher konnten auch Besitzer eines Chromebooks diese Apps problemlos nutzen. Das ändert sich allerdings am 18. September 2021, denn ab diesem Zeitpunkt stellt Microsoft den Support für die Office-Apps auf dem Chromebook ein. Die Android basierte Version von Office erhält dann keine weiteren Updates und wird nicht weiterentwickelt.
Dahinter steckt der Wunsch von Microsoft, die Nutzer eines Chromebooks dazu zu bewegen, künftig die Web-Apps von Office zu verwenden. Die Android basierten Apps sind für kleine Bildschirme wie die eines Smartphones ausgelegt. Chromebooks allerdings haben wesentlich größere Bildschirme und die Optimierung der Office-Apps für die Größe eines Chromebook Bildschirms kostet Microsoft Zeit und damit auch Geld, das man gerne einsparen möchte.
Auch wenn die Enttäuschung für viele Besitzer eines Chromebooks groß sein wird, hat sich Microsoft zu diesem Schritt entschlossen. Allerdings nicht ohne eine Alternative für alle Freunde von Word, Excel und Co anzubieten. Diese wird aber leider nicht für alle Anwender eine optimale Lösung darstellen.
Umstieg auf die Web-Apps von Microsoft
Alle Office-Programme von Microsoft stehen auch als Web-App zur Verfügung, sind also in einem beliebigen Webbrowser nutzbar. Und genau dorthin sollen die Nutzer nach dem Willen von Microsoft umziehen. Will man daher weiterhin die aktuellsten Office-Apps benutzen, ist man als Chromebook-Besitzer gezwungen auf diese Lösung zurückzugreifen.
Viele Nutzer bevorzugen allerdings native Apps und stehen webbasierten Lösungen eher kritisch gegenüber. Der Grund dafür liegt darin, dass solche Lösungen häufig weniger Funktionalität aufweisen und damit weniger effizient sind. Neben den nicht vorhandenen Funktionen fehlt den Office-Web-Apps natürlich auch die Möglichkeit, offline an Dokumenten und Tabellen zu arbeiten.
Wer also gerne mit seinem Chromebook im Wald gesessen hat, um dort entspannt und offline an seinen Dokumenten in der Natur zu arbeiten, kann daher zukünftig nicht mehr auf die Office-Apps von Microsoft bauen. Neben den Produkten der Konkurrenz, die oft weniger beliebt sind, gibt es allerdings eine weitere Lösung, auf die Chromebook-Liebhaber zurückgreifen können.
Keine Office-Apps mehr für Chromebooks heißt nämlich lediglich, dass der Support eingestellt wird. Die vorhandenen Apps verschwinden natürlich nicht und sind weiterhin nutzbar. Wer also auf den Support verzichten kann und damit leben kann, dass die Apps nicht weiterentwickelt werden, der kann so seine gewohnten Text- und Tabellenbearbeitungsprogramme weiterhin verwenden.